Nachhaltiges Schiffsrecycling in Deutschland – Vorstellung der Studie zur Analyse des Marktumfeldes

In Anbetracht des zu erwartenden globalen Bedarfs an Abwrackkapazitäten im Zuge steigender Umweltschutz-Anforderungen gilt es, das wirtschaftliche Potenzial sowie die Kriterien für potenzielle Abwrackwerften in Deutschland zu beleuchten. Aktuell liegt keine der rd. 30 Abwrackwerften der EU in der Bundesrepublik. Ein Großteil der Tonnage wird aufgrund geringerer Betriebskosten in Süd- und Südostasien abgewrackt und recycelt. Nicht alle Abwrackwerften dort erfüllen die europäischen Standards beim Arbeits- und/oder Umweltschutz.

Das Deutsche Maritime Zentrum e.V. hat die Studie „Analyse des Marktumfeldes für nachhaltiges Schiffsrecycling in Deutschland“ beauftragt, um das Marktpotenzial und relevante Markteintrittsbarrieren für Schiffsrecyclingwerften in Deutschland zu erfassen und darzustellen. In der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Studie und die Handlungsempfehlungen zur Förderung von nachhaltigem Schiffsrecycling in Deutschland vorgestellt.

Es werden die Ergebnisse der folgenden Studieninhalte präsentiert:

  • Die Definition des nachhaltigen Schiffsrecyclings
  • Das Geschäftsmodell von nachhaltigem Schiffsrecycling
  • Das vorhandene und zukünftige Marktpotenzial von Schiffsrecycling global und in Europa
  • Die bestehenden Markteintrittsbarrieren für Schiffsrecycling
  • Die Handlungsempfehlungen, um Schiffsrecycling in Deutschland zu fördern

Programm

10:00 Uhr Begrüßung/Technische Hinweise und zeitlicher Ablauf
Claus Brandt – Deutsches Maritimes Zentrum

Vorstellung und Hintergrundinformationen zum Projektvorhaben
Alexander Hey – Deutsches Maritimes Zentrum

Vorstellung der Studienergebnisse
Lutz Werner – Inros Lackner SE; Dr. Simone Claußen – Lebuhn & Puchta, Partnerschaft von Rechtsanwälten und Solicitor mbB; Henning Gramann – Green Ship Recycling (GSR) Services GmbH; Torsten Tesch – Hanseatic Transport Consultancy (HTC) Dr. Ninnemann & Dr. Rössler GbR

Publikumsfragen & Diskussion
Moderation: Alexander Hey und Runa Jörgens – Deutsches Maritimes Zentrum

Verabschiedung
Ende ca. 12:00 Uhr