Digital first

Deutsches Maritimes Zentrum stellt Studie zu Potenzialen digitaler Kommunikationsmedien für die maritime Branche vor.
06.06.2023

Rund 50 Gäste aus maritimen Unternehmen, Verbänden und Behörden informierten sich in einer Online-Veranstaltung darüber, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit der maritimen Branche mit dem Einsatz von Webseite, Newsletter, Social Media und Co. verbessern lässt.

Denn genau zu diesem Ergebnis kommt die von der EurA AG im Auftrag des Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ) durchgeführte Potenzialanalyse zur Relevanz digitaler Kommunikation: In der Nutzung digitaler Kommunikationskanäle und -disziplinen liegt ein großes Potenzial für die maritime Branche. Eine intensive Nutzung kann im nationalen und auch im internationalen Wettbewerbsumfeld der maritimen Branche Wettbewerbsvorteile sichern.

Gemeinsam präsentierten Dr. Rainer Henking, Innovationsmanager bei der EurA AG, und Hanna Maurer, Referentin Soziale Medien für die Maritime Branche im DMZ, zentrale Ergebnisse der Potenzialanalyse und die gemeinsam entwickelten Handlungsempfehlungen. „Wir wissen um die Vorbehalte vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen gegenüber den Sozialen Medien“, sagt Hanna Maurer, die Projektverantwortliche im DMZ. Ihr sei es wichtig, „Vorbehalte gegenüber digitalen und sozialen Medien zu entkräften“. Als Hürden werden von Unternehmen Aufwand, Kosten und fehlendes Know-how genannt. Dies seien aber wichtige Stellschrauben, „denn digitale Sichtbarkeit und gelungene Online-Kommunikation sind wettbewerbsrelevant für die maritime Branche“, ergänzt Henking.

Warum es für Unternehmen wettbewerbsentscheidend ist, online gefunden zu werden, erklärte Prof. Dr. Caroline Durst, Professorin für Digital Marketing an der Hochschule Ansbach, in ihrem Impulsvortrag „Wettbewerbsfaktor digitale Kommunikation.“ „Heutzutage treffen die meisten Menschen ihr Kaufentscheidungen auf Basis digitaler Recherchen“, sagt die Marketing-Expertin. Daher müssten sich Unternehmen als vertrauensvolle Geschäftspartner positionieren und online die richtigen Antworten im richtigen Format über die richtige Plattform zur Verfügung stellen. Sie erläuterte, wie der Prozess von der Suche nach Informationen über die Kontaktaufnahme bis zum Kauf/Vertragsabschluss aussieht und warum digitale Kommunikationskanäle dabei eine zentrale Rolle spielen. Zielgerichtet zu kommunizieren, sei ein zentraler Vorteil digitaler Marketingkommunikation, der sich wachstumsfördernd auswirken kann.

Dass Suchmaschinenmarketing und Social Media unverzichtbare Reichweitenverstärker bei der Zielgruppenansprache sind, zeigte Dennis Erhardt von der Stengel GmbH. In seinem Best-Practice-Vortrag berichtete der Marketing Manager des auf Blechdesign spezialisierten Familienunternehmens, wie digitales Marketing mit begrenzten Ressourcen gelingt.

„Jedes maritime Unternehmen ist gefragt, aus Eigennutz und für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Branche über Online-Kanäle zielgruppengerecht in den Dialog zu treten,“ betonte Hanna Maurer am Ende der Veranstaltung, „mit den Handlungsempfehlungen aus der Potenzialanalyse bieten wir eine Orientierung für maritime Akteure, um erfolgreich ihre digitale Unternehmenspräsenz auf- und auszubauen.“

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