Maritime Wasserstoffanwender – Kurz-, mittel- und langfristiger Bedarf der Branche

Die vom Gesetzgeber geforderten Maßnahmen zur Substitution fossiler Brennstoffe werden zum Wettbewerbsfaktor und vermehrt auch als Wettbewerbsmarke gesetzt. „Die Bundesregierung [hat] die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 [im Klimaschutzgesetz] verankert. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Die Gesetzesnovelle ist am 31. August 2021 in Kraft getreten.“ In diesem Zuge werden die Nutzungsmöglichkeiten von Wasserstoff seit einigen Jahren in unterschiedlichen Industriezweigen diskutiert. Auch die maritime Branche in Deutschland setzt sich damit auseinander, in welchen Bereichen welche Wasserstofftechnologien zum Einsatz kommen sollen.

Bislang gibt es noch keine Untersuchung, in welchem Volumen (Terrawatt) die maritime Branche als Nutzerin und Anwenderin Wasserstofftechnologien benötigen wird. Um den konkreten Wasserstoffbedarf der maritimen Branchen beziffern zu können, hat das Deutsche Maritime Zentrum die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH mit der Studie „Maritime Wasserstoffanwender und ihr Anteil am Wasserstoffbedarf Deutschlands“ beauftragt.

Die Studie wird von Martin Zerta und Dr. Leo Diehl vorgestellt. Zudem wollen wir gemeinsam mit Ihnen und führenden Expert*innen (u.a. Peter Lindlahr – hySOLUTIONS GmbH und Johannes Eng – Duisburger Hafen AG, Christoph Witte – Bodensee-Schiffsbetriebe) aus der maritimen Branche über die Potenziale von Wasserstoff sprechen.