Deutsches Maritimes Zentrum nimmt an der UN-Ozeankonferenz teil

Die UN-Ozeankonferenz 2025 in Nizza brachte Akteure aus aller Welt zusammen – das Deutsche Maritime Zentrum war erstmals dabei. Als Beobachterinstitution begleitete es die Verhandlungen zu zentralen maritimen Themen.
24.06.2025

Die dritte UN-Ozeankonferenz (UNOC3) fand vom 9. bis 13. Juni 2025 in Nizza, Frankreich, statt. Erstmals wurde das Deutsche Maritime Zentrum von den Vereinten Nationen als Beobachterinstitution akkreditiert. Geschäftsführer Dr. Matthias Catón vertrat das Zentrum in Nizza. Zu den wichtigsten Diskussionen gehörte die Ratifizierung und Umsetzung des wegweisenden BBNJ-Abkommens, das den Schutz der marinen Biodiversität auf Hoher See regelt. Weitere wichtige Themen waren der Kampf gegen die Plastikverschmutzung sowie die Regulierung und das Moratorium für den Tiefseebergbau.

An der von Frankreich und Costa Rica gemeinsam ausgerichteten Konferenz nahmen über 15 000 Personen teil, darunter mehr als 60 Staats- und Regierungschefs. Das Thema lautete „Beschleunigung der Maßnahmen und Mobilisierung aller Akteure zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der Ozeane“. Ziel der Konferenz war es, den Schutz und die nachhaltige Nutzung des Ozeans, der Meere und ihrer Ressourcen zu stärken, insbesondere durch die Förderung der Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 14 (SDG 14) zum Leben unter Wasser. Die Konferenz schloss mit einer politischen Erklärung mit dem Titel “Unser Ozean, unsere Zukunft: Vereint für dringendes Handeln.”

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN